16. Juni: Seattle

Heute haben wir einfach mal auf den Wecker verzichtet und ausgeschlafen – was für ein Luxus, wenn man nicht um 11:00 Uhr aus seinem Zimmer raus muss!

Nach einem Kurzfrühstück wurde der Plan für den heutigen Tag geschmiedet: Ab in Seattles Innenstadt, etwas spazieren und anschließend mit Ride the Ducks of Seattle eine Stadtrundfahrt gemacht.

Das sind Rundfahrt mit einem fast 80 Jahre alten Amphibienfahrzeug sowohl zu Land, als auch zu Wasser. Sehr geile Teile, lediglich die Art und Weise der Tour war etwas….. albern nervig. Das Ganze ist -amerikatypisch- überzogen auf Party getrimmt a lá „Habt Ihr gute Laune??? Let’s make some Nooooooise!“

Dafür war die Strecke an sich sehenswert und zwischen all dem „Partytime“-Tralala gab es hin und wieder durchaus interessante Infos zur Stadt.

Vorher waren wir dann noch im Pike Place Market – das ist ein wahnsinnig schräger Ort, um einzukaufen! Irgendwie eine Mischung aus Ameisenhaufen und dem „Haus, das Verrückte macht“ aus „Asterix erobert Rom“. Tausend Treppen, zig Halbgeschosse, um die Ecke rum dann Rampen, dann steht man wieder vor der Frischfischtheke, nachdem man beim Barbier zweimal falsch abgebogen ist.
TROTZDEM habe ich meinen Laden gefunden und wieder was für meine Retro-Vitrine shoppen können 🙂

Abends ging es dann zum letzten Mal zu Walmart, wo wir für die verbleibenden 1,8 Tage noch etwas Proviant eingekauft haben. Jetzt sitzen wir hier vor unseren fast gepackten Koffern, damit wir den morgigen Sonntag nochmal richtig genießen können: es geht rauf auf die Space Needle! 🙂

Der gestrige Stauwahnsinn ist schon vergessen und Seattle zeigte sich heute von seiner schönsten Seite! Was für eine tolle Stadt! Nadine und ich haben schon beschlossen, noch einmal hier hin zu kommen! Manchmal sind es einfach Kleinigkeiten, aufgrund derer eine Stadt einen positiven Eindruck hinterlässt. Und Seattle hat das bei uns geschafft! Ich könnte jetzt nichtmal genau sagen, warum – aber uns gefällt es hier einfach gut: Sei es das interessante Verkehrskonzept (viele Einbahn-Hauptstraßen oder der Doppelstöckige Highway an der Küste) oder das besondere Downtown-Flair: Seattle hat was – etwas, das wir gerne noch weiter entdecken wollen!

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