14. Juni: Vancouver

Heute war ein echt entspannter Tag. Nach dem Aufstehen und Auschecken aus unserem Hotel machten wir uns auf den Weg zurück in die USA. Wir konnten Vancouver allerdings nicht verlassen, ohne zuvor noch einmal bei strahlendem Sonnenschein ein halbes Stündchen am Strand entlang zu spazieren.

 

Ein weiteres Dreiviertelstündchen verbrachten wir dann in der Warteschlange vor der Grenze – in die USA wieder rein zu kommen, ist offensichtlich nicht so leicht wie einfach rauszufahren …

 

Kaum zurück in den Staaten, hatte ich direkt wieder Lust auf nen Burger – also sollte es zum Mittagstisch zu Denny’s Diner gehen. Schnell im Jeep-Navi nachgesehen: nächstes Denny’s 11km entfernt – ja, das überlebe ich so gerade…

Wenn man DANN allerdings an der entsprechenden Adresse ankommt und man sieht lediglich noch über der Tür die Umrisse auf der Fassade, wo das Denny’s-Schild mal hing und man schaut auf ein leeres Gebäude, ja DANN kann es durchaus kritisch werden! Gut, das nächste war dann weitere 15km entfernt- ich habe auch das noch überlebt! 🙂

 

Für die Nacht hatten wir wieder in einem Bed & Breakfast gebucht, dem The Wild Iris Inn. Dieses steht im für uns bis dato unbekannten Örtchen La Connor. Nachdem wir eingecheckt und unser Zimmer für „Echt gut“ befunden hatten, wollten wir noch etwas den Ort besichtigen. Und wir waren unglaublich überrascht, was das hier für ein nettes, schmuckes Fischerdorf ist. Alte Holzhäuser, eine kleine aber feine Flaniermeile und ein Hauch Seeluft ließen den ursprünglich angesteuerten „Nasty Jack’s Antiques“-Store fast schon nur wie einen Bonus wirken.

Im kleinen Lebensmittelladen um die Ecke besorgten wir noch schnell zwei kalte Getränke und machten uns dann auf den Weg zurück zum Hotel. Wir hatten ein wirklich schönes, stilvolles Zimmer, in dem wir uns in der Sitzecke die eiskalte Pepsi schmecken ließen.

Doch eine „defekte“ Toilette sorgte dann kurzfristig für etwas Chaos und wir mussten die nette Dame vom Frontdesk bemühen. Da das Bad quasi nicht mehr zu gebrauchen war (als Kölner versteht man unter „Flut“ ja eigentlich was anderes, näher möchte ich nicht drauf eingehen 🙂 ), bekamen wir dann ein anderes Zimmer… das letzte freie…. Mit Kamin, Whirlpool und eigenem Balkon. MUHAHAHA! Läuft ja wieder!

Jetzt liegen wir hier also in einem Bett, das so groß ist, dass es zwei Zeitzonen hat und planen die letzten Tage unseres Urlaubs.

Morgen haben wir noch einmal volles Programm: erst schauen wir uns das Boeing-Werk an und abends gehen wir ins Stadion, Baseball gucken!

 

Und dann heißt es fast schon: Kofferpacken!

 

 

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