WAS FÜR EIN TAG! 🙂
Also Spokane wird für immer in unserem Gedächnis als die Shopping-City unseres Urlaubs eingebrannt bleiben!
Nachdem wir unfassbar gut in unserem luxuriösem Zimmer genächtigt hatten, packten wir unsere Sachen ins Auto und gingen zum Frühstück. Überraschenderweise hatte uns der nette Mitarbeiter beim Check-In gestern zwei Gutscheine für ein angrenzendes Frühstückslokal überreicht, die wir nun auch ausnutzen wollten. Das Lokal war ganz ok, allerdings auch ziemlich laut, so dass wir schon wieder draußen waren, kaum dass wir unseren letzten Bissen hinuntergeschluckt hatten.
Trotz Regen machten wir einen kleinen Rundgang durch die City, um uns die, mitten in der Stadt liegenden, Spokane Falls Wasserfälle anzusehen. Besonders freuten wir uns auch darauf, mit einer Seilbahn zu fahren, die genau über diese Wasserfälle fährt. Leider war diese nach der Winterpause noch nicht wieder in Betrieb und somit mussten wir auf dieses Vergnügen leider verzichten. Schade!
Da unsere nächste Schlafstätte tatsächlich lediglich als genau das fungieren sollte, verbrachten wir den ganzen Tag noch in Spokane – dieses Mal jedoch auf eine etwas andere Art, ganz im Zeichen des Shopping!
Bereits bei unserem Besuch der Stadt Rapid City war uns ein Geschäft namens „Hobby Lobby“ aufgefallen. Wir vermuteten hierbei ein Geschäft, das sich mit u.a. Bastelbedarf und Deko, also Hobbies, beschäftigt. Gut, dass es die Dinger in fast jeder größeren Stadt in den USA gibt und wir momentan in einer fast größeren Stadt waren. Also: Navi programmiert, losgefahren!
Auf dem Weg dorthin entdeckte Nadine einen Comic- und Collector-Store, also so einen Laden wie den, den wir gestern schon besucht hatten. Also schnell geparkt und rein! Hier fanden wir einige tolle Ideen und Anregungen, was man sich für zu Hause mal merken muss (Brettspiele nehmen einfach zu viel Platz im Koffer ein).
Anschließend ging es weiter zum Hobby Lobby. Und ich muss es leider schonungslos und in aller Deutlichkeit sagen: Dieser Laden stellt ALLES in den Schatten, was ich in Deutschland bisher an Bastel-, Heimwerker-, Deko und ähnlich gelagerten Läden je gesehen habe. Hier gibt es tatsächlich ALLES, egal für welchen Zweck oder welche Idee auch immer. Ich traue es mich kaum zu sagen, aber wir haben tatsächlich DREI STUNDEN in diesem Laden verbracht und wenn wir gekonnt hätten (diese dumme Sache mit dem Transport nach Deutschland), dann hätten wir problemlos einen vierstelligen Betrag ausgeben können! Das Schlimme war hier nicht die schier unglaubliche Vielfalt, sondern dass mit jedem neuen Gang, den wir betraten, der Frust wuchs, warum es sowas denn bitte nicht auch bei uns gibt!
Zu beschreiben, was die alles haben, würde die Speicherkapazität des Internets vermutlich sprengen ( 🙂 ) – deshalb hier mal ein, zwei Fotos:
Ganz ohne etwas zu kaufen, konnten wir natürlich nicht da raus gehen, aber beim nächsten Mal werden wir besser vorbereitet sein und einen Seecontainer chartern! Ehrlich! Kein Scheiss! 🙂
Völlig geflasht ging es dann in Richtung Wilbur weiter. Dieser Ort soll tatsächlich nur zum Übernachten dienen, da die Fahrstrecke bis zum nächsten, interessanten Ort einfach zu lang gewesen wäre. Es war bei der Planung eh schon ein Gewaltakt, zwischen Spokane und Winthrop einen halbwegs tauglichen Zwischenhalt zu finden. Und so sind wir dann halt in diesem Nest hier gelandet.
Das Motel? – ich sage mal höflich: es genügt meinen Ansprüchen so ABSOLUT NICHT! Woher die guten Bewertungen kommen, weiß ich auch nicht. Naja, wenigstens das Bett und der Wohnraum sind sauber – und mangels Alternative wird es für die Nacht auch reichen.