Früh am Morgen machten wir uns -direkt nach dem Frühstück – auf den Weg in Richtung Las Vegas. Geschichtsträchtige Wegpunkte waren die Goldgräberstadt Oatman, sowie Kingman, direkt an der Route 66.
Oatman war sehr beeindruckend- dieser Ort ist quasi eine Geisterstadt aus der Zeit des großen Goldrauschs und wurde einige Jahre, nachdem die letzten Goldgräber diese verlassen hatten, als Touristenattraktion wiedereröffnet. Besonders interessant ist, dass man damals Burros – eine Eselart – zum Befördern von Schutt und Gold aus den Minen nach Oatman brachte. Diese Tiere wurden dann von den abwandernden Einwohnern zurück-/freigelassen.
Heute leben die Nachfahren dieser domestizierten Burros als „Wild-Burros“ in der Region von Oatman und laufen völlig frei durch den Ort. Und wenn das Viech meint, es muss mitten auf der einzigen Straße stehen bleiben, dann müssen die Autofahrer halt warten, bis es wieder weitergeht
In Kingman lebt noch heute das alte Flair der Route66… in den verschiedenen Museen der Stadt kann man viel über die Entstehung, die Nutzung als Hauptreiseroute, sowie ihren Untergang nach dem Bau der ersten Highways (Vorbild war die deutsche Autobahn) erfahren.
Wir haben zwei der Museen besucht und sind anschließend in ein klassisches Road-Diner gegangen und haben stilecht Burger und Hotdogs gegessen
Frisch gestärkt machten wir uns dann auf den Weg in Richtung Las Vegas. Da wir auch mal die luxoriöse Seite erleben wollten quartierten wir uns für die erste Nacht im Bellagio ein – Zimmerpreis ohne Frühstück und Internet: 280 US$…
Abends erkundeten wir dann den Strip, was jedoch nicht sonderlich gut war, da ein unglaublicher Sturm über Las Vegas hinwegfegte.